Projektgruppe

Die Projektgruppe erhielt im Jahre 2007 von der EKAS den Projektauftrag, Grundlagen für eine Verbesserung der Berufsunfallprävention im Personalverleih in die Wege zu leiten und die Unfallzahlen zu reduzieren.

Dazu sind insbesondere Unterlagen bzw. Hilfsmittel für den Verleih- und Einsatzbetrieb sowie für die temporäre (verliehene) Arbeitskraft und zusätzlich allenfalls Checklisten oder Merkblätter für die Durchführungsorgane zu erarbeiten. Die Zielsetzung war, nebst der Reduktion der Unfallzahlen, namentlich für jeden Beteiligten am Dreiecksverhältnis im Personalverleih mindestens ein Hilfsmittel zu erarbeiten.


Projektziele

Als Projektziele wurden formuliert:

  • „die Voraussetzungen in Personalverleihbetrieben betreffend Berufsunfallprävention zu verbessern,
  • die Einsatzbetriebe für ihre Verantwortung der Situation gegenüber den Temporärarbeitnehmenden zu sensibilisieren,
  • die Temporärarbeitnehmenden ebenfalls zu sensibilisieren und zu instruieren,
  • die interinstitutionelle Zusammenarbeit zu fördern,
  • und damit die Unfallzahlen zu reduzieren."

Projektorganisation:

In der EKAS-Projektgruppe Prävention im Personalverleih haben Vertreter der Durchführungsorgane (Bund, Kantone, Suva), der Sozialpartner (Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände), der privaten Versicherer und des swissstaffings sowie der EKAS-Geschäftsstelle intensiv zusammen gearbeitet.

Hinweis: Bis heute wurden im Rahmen des EKAS-Projektes Prävention im Personalverleih insgesamt drei Hilfsmittel erarbeitet. Der Persönliche Sicherheitspass ist in allen Branchen des Personalverleihs einsetzbar. Das Anforderungsprofil und das Qualifikationsprofil wurden in einer ersten Phase für sechs Berufe der Baubranche entwickelt. Ausserdem ist aus der EKAS-Projektarbeit eine wissenschaftliche Analyse zur Optimierung der Unfallprävention für temporäre Arbeitskräfte mit dem Titel "Unfallrisiken und Schadenverlauf im Personalverleih" hervorgegangen.